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Broschüre zum Tag der Parodontologie

Tag der Parodontologie

Der Tag der Parodontologie fiel 2019 auf ein ganz besonderes Datum: den Muttertag. Und so möchte die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie (DG PARO) über die Volkskrankheit Parodontitis und die besondere Bedeutung der Mundgesundheit für werdende Mütter aufklären. Uns als anerkannten Spezialistinnen für Parodontologie der DG Paro – und selber Müttern – liegt dieses Thema besonders am Herzen.

Denn der während einer Schwangerschaft erhöhte Hormonspiegel (Östrogen und Progesteron) steigert die Geäßpermeabilität im Gewebe und begünstigt die Plaque-induzierte Entzündung der Gingiva. In Anwesenheit eines oralen Biofilms führt diese physiologische Umstellung zu einer Verstärkung der Gingivitis und bei bereits parodontal Erkrankten zu einer Verschlechterung der klinischen Befunde.

Und auch für das Ungeborene scheint die Parodontitis ein erhöhtes Risiko darzustellen für ein geringes Geburtsgewicht, eine Frühgeburt und vor allem Präeklampsie. Bei Frauen mit hohem Risiko für Schwangerschaftskomplikationen können sich parodontale Behandlungsmaßnahmen jedoch positiv auswirken und das Auftreten von Frühgeburten und geringem Geburtsgewicht verringern. Die nicht-chirurgische Parodontitistherapie kann auch während der Schwangerschaft – am besten im zweiten Trimenon – sicher für Mutter und Kind durchgeführt werden.

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